Jährlich erkranken noch immer rund 200.000 Menschen an Lepra in Ländern, in denen es kaum Fachpersonal für die Diagnose gibt. Nun hat das 1957 in Würzburg gegründete DAHW (Deutsches Aussätzigen-Hilfswerk, seit 2003 umbenannt in Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V.) zusammen mit dem US-Unternehmen BelleTorus Corporation (Belle.ai) eine App entwickelt, die im Senegal eingesetzt wird. Dabei werden Hautveränderungen fotografiert. Mit KI-Unterstützung sollen dann vernachlässigte Tropenkrankheiten ((Neglected Tropical Diseases/NTDs) identifiziert und behandelt werden. Ziel ist, die Eliminierung der Lepra im Senegal bis 2030 zu beschleunigen.