Am 10. und 11. April 2024 fand in Karlsruhe die von MODUS durchgeführte Konferenz „Digitalisierung weiterdenken – Künstliche Intelligenz in Lehrorganisation und Hochschulverwaltung“ statt. MODUS (Mobilität und Durchlässigkeit stärken: Anerkennung und Anrechnung an Hochschulen) ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Projekt der Hochschulrektorenkonferenz.

Die Konferenz bot einen Überblick über den aktuellen Stand und die Potentiale der praktischen Anwendung von KI in der Lehrorganisation, der Studiengangsentwicklung und in hochschuladministrativen Prozessen. Dabei wurden insbesondere Anerkennungs- und Anrechnungsverfahren beleuchtet.

Die Veranstaltung richtete sich an Hochschul-, Fakultäts- und Fachbereichsleitungen, Lehrende, Verwaltungsmitarbeitende, Studierende und andere Personen, die mit der Lehrorganisation und/oder der Hochschulverwaltung befasst sind.

Im Rahmen der Konferenz stellte Frau Prof. Dr. Andrea Szczesny als Vorsitzende der von HRK MODUS initiierten Zukunftswerkstatt „Potenziale des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz in Anerkennungs- und Anrechnungsprozessen“ die dort erarbeiteten Ergebnisse vor. Die Orientierungshilfen und Empfehlungen sind bei MODUS online abrufbar.

Die Veranstaltung zeigte auf beeindruckende Weise, welche Potentiale in der Nutzung von KI in der Lehrorganisation und Hochschulverwaltung vorhanden sind. Vorgestellt wurden in Vorträgen und im Rahmen einer Messe diverse Projekte, die sich mit dem Einsatz von KI in unterschiedlichen Anwendungsbereichen beschäftigen und konkrete IT-Lösungen zum Ziel haben. KI in der Hochschulverwaltung ist demnach keine „Zukunftsmusik“, sondern hält Einzug in die tägliche Realität.

Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Einsatz von KI ist die durchgängige Digitalisierung von Prozessen in Hochschulen und die Integration qualitativ hochwertiger Daten. Als Querschnittsfunktion muss KI von den Hochschulleitungen angestoßen, gesteuert und verantwortet werden.

Frau Prof. Szczesny bei der HRK-Konferenz in Karlsruhe (Bild: Universität Würzburg)