Am 3. Juli 2024 fand der zweite Fachlehrerabend an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät statt, ein Treffen, das auf den erfolgreichen ersten Fachlehrerabend im Jahr 2022 folgte. Diese Veranstaltung brachte erneut Lehrkräfte und Mitglieder der Fakultät zusammen, um über mögliche Kooperationen und die Weiterentwicklung der Bildungsangebote zu diskutieren.

Insgesamt 13 Lehrkräfte von neun verschiedenen Schulen aus der Region nahmen an dem Abend teil. Einige von ihnen waren bereits beim ersten Fachlehrerabend 2022 dabei und konnten somit an die vorherigen Gespräche und Ergebnisse anknüpfen. Für das leibliche Wohl der Teilnehmenden war ebenfalls gesorgt: Eine Auswahl an süßen und salzigen Snacks sowie Kaffee und kalten Getränken standen bereit und trugen zu einer entspannten und angenehmen Atmosphäre bei.

Moderation und Ablauf

Die Moderation des Abends übernahm Prof. Dr. Andrea Szczesny, Inhaberin des Lehrstuhls für BWL, Controlling und Interne Unternehmensrechnung, die mit ihrer Expertise und ihrem Engagement für eine strukturierte und produktive Diskussion sorgte. Der Abend begann mit einer kurzen Vorstellungsrunde, bei der sich alle Teilnehmenden kennenlernen und ihre Erwartungen an die Veranstaltung äußern konnten.

Anschließend gab es eine kompakte Präsentation über die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, in der insbesondere auf die Entwicklungen seit dem letzten Fachlehrerabend eingegangen wurde. Daneben wurden die aktuellen Studienmöglichkeiten und das Angebot der Fakultät vorgestellt, gefolgt von einem Überblick über bestehende und potenzielle Kooperationsmöglichkeiten zwischen Schulen und der Fakultät.

Im zweiten Teil des Abends setzten sich die Lehrkräfte in Kleingruppen mit jeweils einem Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin der Fakultät zusammen, um konkrete Ideen und Bedürfnisse für künftige Kooperationen zu besprechen. Hierbei wurde intensiv darüber diskutiert, wie man den Schülerinnen und Schülern Einblicke in das universitäre Leben ermöglichen und Hemmschwellen abbauen könnte.

Kernerkenntnisse des Abends

Die wichtigsten Erkenntnisse des Abends lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  1. Bedarf und Wunsch nach Uni-Erfahrungen: Es besteht ein starkes Interesse und der Wunsch bei Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern, „Uniluft zu schnuppern“. Dies könnte durch Besuche an der Fakultät, Teilnahme an Vorlesungen oder speziellen Veranstaltungen realisiert werden.
  2. Neugestaltung der gymnasialen Oberstufe: Die neue Struktur der gymnasialen Oberstufe bietet mehr Flexibilität und Zeit, was es den Schulen erleichtert, Besuche an der Universität zu organisieren und solche Angebote in den Lehrplan zu integrieren.
  3. Einbindung in W-Seminare: Eine stärkere Einbindung der Universität in die W-Seminare der Schulen wurde als sinnvoll erachtet. Dies könnte beispielsweise durch Kurse zum wissenschaftlichen Arbeiten und Schreiben geschehen, die von Mitarbeitenden der Universität geleitet werden.
  4. Präsenz an Schulen: Auch der Besuch von Mitarbeitenden der Universität an Schulen bei Karrieretagen oder für Vorträge zur Ergänzung des regulären Unterrichts wurde als mögliche Form der Zusammenarbeit aufgegriffen.

Der zweite Fachlehrerabend zeigte deutlich, dass es sowohl auf Seiten der Schulen als auch der Fakultät ein großes Interesse an einer intensiveren Zusammenarbeit gibt. Die besprochenen Ideen und Vorschläge werden nun in den kommenden Monaten weiter konkretisiert und hoffentlich schon bald in die Tat umgesetzt.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für den engagierten Austausch und freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit und die Umsetzung der besprochenen Projekte.