Würzburg bleibt auf europäischem Universitätsfußball-Niveau eine Top-Adresse: Bei den European University Football Championships im italienischen Camerino (27. Juli – 3. August 2025) trat die Wettkampfgemeinschaft (WG) Würzburg – ein Zusammenschluss aus der Julius-Maximilians-Universität und der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt – mit jeweils einer Damen- und einer Herrenmannschaft an.

Titelverteidigung in beeindruckender Manier
Die Fußballerinnen reisten als amtierende Europameisterinnen an – und verteidigten ihren Titel eindrucksvoll. Nach einer makellosen Vorrunde mit drei Siegen und einem souveränen Viertelfinalerfolg folgte das Schlüsselspiel im Halbfinale gegen die Universität Montpellier. „Die Französinnen […] waren wirklich stark, aber mit etwas Glück und viel Einsatz konnten wir durch ein 1:0 das Finale klarmachen“, berichtet Stürmerin Lena Betz.

Im Finale kam es zum deutsch-deutschen Duell gegen die Universität Frankfurt. Noch im Juni hatten die Würzburgerinnen im nationalen Wettbewerb gegen dieses Team verloren. Diesmal jedoch gelang die Revanche: Mit einem 3:1 sicherten sie sich den erneuten EM-Titel.

Gemeinschaft als Erfolgsfaktor
Unterstützt wurden die Spielerinnen lautstark von ihren männlichen Teamkollegen – nicht nur im Finale. „Diese Gemeinschaft ist wirklich etwas Tolles und hat dieses sowieso schon schöne Turnier noch besonderer gemacht“, so Betz. Trainer Gernot Haubenthal war von Anfang an überzeugt, dass der Titel nur über Würzburg gehen würde.

Herren mit respektablem Ergebnis
Die Herrenmannschaft trat mit vielen neuen Gesichtern an und erreichte nach einem Viertelfinal-Aus gegen Rouen (0:2) noch den fünften Platz. Ein Highlight: Angreifer Simon Schäffer wurde als bester Spieler des gesamten Turniers ausgezeichnet.

Mit der erneuten Goldmedaille der Damen und der starken Leistung der Herren hat die WG Würzburg einmal mehr gezeigt, dass sie im europäischen Hochschulfußball zur absoluten Spitze gehört.

So sehen Europameisterinnen aus. In Italien verteidigten die Würzburger Fußballerinnen ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich. (Bild: Valentin Gabriel Bizzochetti / EUC Football 2025)
Starker Zusammenhalt: Auch in Italien unterstützten sich Damen- und Herrenteam gegenseitig. Und hatten erneut Grund zum Feiern. (Bild: privat)