In einem aktuellen Interview mit dem Karrieremagazin high potential betont Professor Dr. Benedikt Franke, Inhaber des Lehrstuhls für BWL und Externe Unternehmensrechnung, die zentrale Bedeutung der Verzahnung von Theorie und Praxis in der wirtschaftswissenschaftlichen Ausbildung. Er beschreibt, wie Hochschulen und Unternehmen durch Zusammenarbeit Studierende optimal auf den Berufseinstieg vorbereiten können.
Praktische Erfahrung im Studium stärken
Professor Franke erläutert, wie wichtig praxisnahe Lehrformate sind, um theoretisches Wissen anwendungsorientiert zu vertiefen. Der Lehrstuhl für BWL und Externe Unternehmensrechnung integriert daher praxisnahe Projekte, bei denen Studierende reale Unternehmensprobleme lösen. So etwa in einem SAP-Kurs, der die Arbeit mit der Software S/4HANA in einer simulierten Unternehmensumgebung ermöglicht. Derartige Programme fördern nicht nur Fachwissen, sondern auch Soft Skills wie Teamfähigkeit und kritisches Denken.
Innovative Ansätze zur Digitalisierung
Auch die Digitalisierung spielt eine wesentliche Rolle. Professor Franke unterstreicht, dass digitale Lernformate und Softwaretools den Lernprozess bereichern und die Studierenden auf die digitale Arbeitswelt vorbereiten. Durch die Einbindung von E-Learning-Plattformen und Online-Modulen wird ortsunabhängiges Arbeiten gefördert, was die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Studierenden stärkt.
Eine Brücke zwischen Forschung und Wirtschaft
Die Zusammenarbeit mit der Praxis geht für Prof. Franke über den Unterricht hinaus: Er setzt auf Forschungsprojekte, die praxisrelevante Fragen behandeln, wie beispielsweise den Einsatz digitaler Dashboards und KI zur Entscheidungsunterstützung. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es Unternehmen, auf wissenschaftliches Know-how zurückzugreifen und so innovative Lösungen zu entwickeln.
Blick in die Zukunft
Professor Franke mahnt, dass Hochschulen und Unternehmen weiter auf Kooperationen setzen sollten, um die Ausbildung zukunftsfähig zu gestalten. Nur durch eine systematische Verzahnung von Lehre und Praxis können Hochschulen die Nachfrage der Wirtschaft nach hochqualifizierten Absolventen bedienen und Studierende optimal auf die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt vorbereiten.
Dieser Austausch zwischen Theorie und Praxis stellt eine Win-win-Situation dar, die nicht nur die Qualität der Ausbildung verbessert, sondern auch die Innovationskraft der Unternehmen stärkt. Prof. Frankes Ansatz zeigt, wie Hochschulen und Wirtschaft in einem dynamischen Umfeld voneinander profitieren können.
Das gesamte Interview ist im Karrieremagazin high potential zu finden.