Die Universität Würzburg erweitert ihr Gesundheitsmanagement und nimmt nun auch gezielt die Gesundheit der Studierenden in den Blick. Beim ersten Treffen der Arbeitsgruppe „Studierendengesundheit“ kristallisierte sich die mentale Gesundheit als zentrales Thema heraus. Vertreterinnen und Vertreter der Studierenden, das Servicezentrum für Studierende, die Psychotherapeutische Beratungsstelle, der Hochschulsport sowie die KIS beteiligten sich am Austausch.

Mentale Gesundheit als Schwerpunktthema

Studierende berichteten, dass sie häufig psychisch belastete Freundinnen und Freunde unterstützen – ein Zeichen dafür, wie präsent das Thema ist. Niedrigschwellige Angebote wie die „Support Points“ der FU Berlin wurden als Vorbild genannt. Ziel sei es, die psychische Gesundheit sowohl bei Betroffenen als auch bei ihrem Umfeld zu stärken.

Auch die Sensibilisierung für Substanzkonsum und die Integration von Prävention in den Studienalltag – etwa als Wahlpflichtmodul – wurden diskutiert. Andere Hochschulen, wie die Uni Magdeburg Stendal, haben hier bereits Angebote etabliert.

Es sollen möglichst viele Studierende erreicht werden, um das Bewusstsein für körperliche, mentale und soziale Gesundheit zu stärken, erklärt Sophia Englert von der Geschäftsstelle. Digitale Plattformen, soziale Netzwerke und Angebote auf WueCampus spielen dabei eine zentrale Rolle.

Mitmachen erwünscht

Die Arbeitsgruppe freut sich über neue Impulse und Beteiligung. Interessierte können sich unter gesundheit@uni-wuerzburg.de melden. Weitere Infos und Anlaufstellen für psychische Belastungen finden sich auf der Webseite der „Gesunden Hochschule und im einBLICK.