Marius Lüke, Absolvent der Universität Würzburg, hat bereits während seines Studiums den ersten Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und das Unternehmen “maama’s“ gegründet. Es konzentriert sich auf die Lieferung von Lebensmitteln direkt vor die Haustür seiner Kunden, und das alles per App. Die inspirierende Geschichte einer innovativen Würzburger-Firmengründung

Es war ein Auslandssemester an der renommierten University of Seoul in Südkorea, das Marius Lüke die Augen dafür öffnete, welche beeindruckenden Möglichkeiten Apps wie  WeChat in China oder Kakaotalk in Korea bieten, berichtet der ehemalige Würzburger Student.. Diese Erkenntnis habe ihn und Mitgründer Max Hellfaier inspiriert, ihre eigene Firma zu gründen.

Jede Gründung bringt Herausforderungen mit sich, und Lüke erinnert sich lebhaft an die anfänglichen Schwierigkeiten. Mit einer Mischung aus Mut und Unwissenheit stürzten sich sein Mitgründer und er ins Unternehmertum. “Wir begannen unsere Reise ohne jeglichen Plan und einen Mangel an Wissen“, berichtet Lüke, „es gab niemanden, der uns den Weg zum Erfolg als Geschäftsführer aufgezeigt hätte. Deshalb mussten wir uns mühsam jeden einzelnen Prozess selbst aneignen.” Hierbei habe Ihnen ihre hohe Frustrationstoleranz und ihre Motivation geholfen, die Hindernisse zu überwinden.

Lüke hebt die Bedeutung seines Bildungshintergrunds an der Universität hervor. Er berichtet, dass die erlernte Selbstständigkeit und die Fähigkeit, lösungsorientiert zu denken, sich als unschätzbar wertvoll für den Aufbau seines Unternehmens erwiesen habe. Während seines Studiums habe er  die Souveränität entwickelt, die es ihm ermöglichte, kluge Entscheidungen zu treffen und sich erfolgreich den Herausforderungen des Unternehmertums zu stellen.

Ratschläge für aufstrebende Gründer

Für andere Absolventen, die mit dem Gedanken spielen, ihre eigene Firma zu gründen, hat Lüke zahlreiche Ratschläge parat. Er ermutigt dazu „einfach anzufangen. Man kann vieles, aber nicht alles planen und man lernt durch Fehler am besten“. Den größten Fehler sehe er darin, sich von übermäßigem Grübeln und Zweifeln blockieren zu lassen.

Finanzielle Engpässe waren eine weitere Hürde, mit der sich Lüke und Hellfaier während des Aufbaus von “maama’s” konfrontiert sahen. Mit begrenzten Ressourcen mussten sie kreative Wege finden, um ihr Unternehmen am Laufen zu halten. Sie hätten  autodidaktisch Fähigkeiten in der Webentwicklung erworben, indem sie Websites für andere Unternehmen erstellten, um ihren Lebensunterhalt zu sichern.

Wie “maama’s das tägliche Leben der Menschen vereinfachen will

In Bezug auf die langfristigen Ziele von “maama’s” streben Lüke und Hellfaier an, ihre Firma zu einer wegweisenden Plattform zu machen, die das tägliche Leben der Menschen vereinfacht. Derzeit ermöglicht “maama’s” bereits die Bestellung von Essen und die Buchung von Taxis. Doch in den nächsten fünf Jahren wollen sie ihr Angebot um weitere Services erweitern und weltweit ähnlich wie ihre asiatischen Vorbilder agieren.

Was Lüke und Hellfaier jeden Tag antreibt, ist der Wunsch, den Status quo in Deutschland zu verändern und das Leben aller digital zu vereinfachen. Ihre Vision spornt sie an, sich den täglichen Herausforderungen zu stellen und innovative Lösungen zu finden.