Am 1. Januar 2024 begann die Arbeit im Zentrum für Entrepreneurship into Action, kurz ZENTRIA, welches durch den Freistaat Bayern im Rahmen der Offensive „Hightech Transfer Bayern“ mit etwa 500.000 Euro sowie zwei Planstellen gefördert wird. Organisiert wird das Projekt durch einen Hochschulverbund aus der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU), der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) und der Technischen Hochschule Aschaffenburg (TH AB). Darüber hinaus sind Kooperationen mit den regionalen Gründungs- und Technologietransferzentren (ZDI, IGZ, TGZ) sowie weiteren Partnern aus der Wirtschaft geplant.
Die Fortentwicklung dieses Verbundprojektes obliegt Vizepräsident Prof. Bode, der ein fakultätsübergreifendes Entrepreneurship Gremium ins Leben gerufen hat, in dem sich u. a. auch Prof. Sascha Walter, Prof. Jana-Kristin Prigge und Prof. Axel Winkelmann engagieren.
Im Zentrum wird ein praxisnahes Zertifikatsstudium unter der Federführung der JMU stehen, das in vier Phasen gegliedert ist. Dazu gehören neben dem Besuch etablierter Lehrveranstaltungen ein Workshop mit Analysen von Megatrends, die Vermittlung von Produktentwicklungsprozessen sowie die Anwendung des erworbenen Wissens unter realen Herausforderungen.
Ein besonderes Highlight bildet die praktische Phase, die entweder durch einen Auslandsaufenthalt bei Partnerinstitutionen oder durch ein Praktikum in einem kooperierenden Startup absolviert werden kann.
Zusätzlich ist die Einstellung sogenannter „Innovation-Scouts“ geplant, die proaktiv Innovationspotenziale in allen Forschungsbereichen identifizieren. Außerdem sollen geeignete Lehrveranstaltungen größtmöglich für alle Fakultäten geöffnet werden.
Die Universität denkt auch darüber nach, einen unternehmerisch geführten Venture-Capital-Fonds aus rendite- und regionsorientiertem, privatwirtschaftlichem und universitärem Kapital aufzubauen, um langfristig und professionell Ausgründungen an die Region binden zu können.
Einen ausführlichen Bericht dazu finden Sie im einBLICK.